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gridlab GmbH

Dr. Hermann Maier, Geschäftsführer

Ihr Lieblingszitat: 

„Geht nicht, gibt’s nicht“

Haben Sie damit gerechnet, für den Staatspreis Ingenieurconsulting nominiert zur werden?

Nein, nicht wirklich. Weil ich gewohnt bin, dass unsere Tätigkeit (numerische Strömungssimulation) auch für so manche Techniker nicht leicht verständlich ist bzw. unsere Arbeit nur als „bunte Bilder“  (CFD –„Colors for directors“J) belächelt wird. Außerdem haben wir zusätzlich einen sehr speziellen Fokus (z.B. Mehrphasenströmung), wo es auch nicht sehr viele CFD-Ingenieure mit entsprechender Erfahrung gibt. Ein Kollege hat mir ein Video von der Verleihung geschickt, das dazu sehr vielsagend war. Der Moderator musste zugeben, dass er sich bei uns als Laie nicht vorstellen konnte, was wir hier gemacht habenJ. Er hat mein vollstes Verständnis, es geht nicht nur Laien so – leider.

Was hat Sie bewogen mitzumachen?

Weil wir zeigen wollten, dass auch kleine Firmen über Know-How verfügen, das große Firmen brauchen können. In unserem Fall voestalpine. Außerdem ist das Projekt sehr gut abgelaufen und man konnte zeigen, dass unsere Tätigkeit gerade auch für neue Technologien, Renewables , Industrie 4.0,  u.ä. essentiell ist.

Wie hat Ihr Auftraggeber auf die Auszeichnung reagiert?

Sehr zufrieden. Unser Auftraggeber ist mitausgezeichnet worden. Wichtiger ist aber, dass nun die Anlage auch so wie geplant, funktioniert. Es ist auch sehr wichtig, dass der Kunde ein gewisses Vertrauen zu uns aufbaut. Sonst werden erfahrungsgemäß unsere Verbesserungsempfehlungen nicht oder nur ungenügend umgesetzt. Das war für mich ein wichtiger Punkt, warum das Projekt so gut gelaufen ist.

Welchen Nutzen hat Ihnen die Nominierung zum Staatspreis Ingenieurconsulting gebracht?

Ein besseres Standing in der Branche und Anerkennung durch den Kunden, zudem ist es eine gewisse Referenz in Österreich. Wir haben aktuell sehr viel mit China zu tun. Da spielt es nicht so eine Rolle.

Würden Sie noch einmal mitmachen? Wenn nein, warum?

Ja, schon. Wenn die Rahmenbedingungen passen. Obwohl die Jury keine leichte Arbeit hatte. Die Beiträge waren sehr unterschiedlich. Leistungen im Bauwesen sind einfach für viele leichter verständlich, weil man viel eher einen Bezug dazu hat. Aber das Siegerprojekt ging schon in Ordnung, war beeindruckend.

Welchen Rat würden Sie Teilnehmern für die Einreichung geben? 

Es zu versuchen, wenn man davon überzeugt ist, und die Ergebnisse möglichst einfach darzustellen.

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