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Ingenieurbüro für Kunststofftechnik (IB STEINER)

DI Gottfried Steiner, Geschäftsführer

Ihr Lieblingszitat:

„Systematische Entwicklung ermöglicht das bessere Produkt in der kürzeren Zeit zu den geringeren Kosten.“

Haben Sie damit gerechnet, den Staatspreis Ingenieurconsulting zu erhalten?

Zum Zeitpunkt der Einreichung: Nein.

Was hat Sie bewogen mitzumachen?

Ausschlaggebend war die sehr positive Resonanz der Experten und des Marktes nach Vorstellung der neuen EXJECTION Technologie bei internationalen Fachmessen, bei Vorträgen und durch Publikationen. „Die EXJECTION Technologie ist seit Jahren das erste wirklich neue Verfahren im Bereich Spritzgießen, mit enormem Potential für die Zukunft“, war eine charakteristische Beurteilung.

Wie hat Ihr Auftraggeber auf die Auszeichnung reagiert?

Die EXJECTION Technologie war eine Eigenentwicklung des IB STEINER in Zusammenarbeit mit namhaften österreichischen Unternehmen (u.a. BÖHLER, ENGEL, HASCO, HCP), unter Einbeziehung österreichischer Forschungsinstitute (u.a. ZfE an der TU Graz) und Förderung durch die FFG. Die beteiligten Entwicklungspartner und auch die im Projektverlauf kontaktierten Kunden haben die Innovation als sehr bedeutend beurteilt und die Auszeichnung durch den Staatspreis Ingenieurconsulting als eine tolle Würdigung der Entwicklungsleistungen gesehen.

Stellt der Staatspreis für Sie eine Art Qualitätssiegel dar und kommunizieren Sie ihn

nach Außen (z.B. am Briefpapier, auf der Website etc.)?

Der Staatspreis ist in seiner Außenwirkung ohne Zweifel eine hervorgehobene Beurteilung der hohen Leistungsfähigkeit des Unternehmens von offizieller, hochrangiger Stelle. In unserer Öffentlichkeitsarbeit wird der Staatspreis werbewirksam präsentiert, etwa in Publikationen, in der Unternehmenspräsentation, auf der Website und in einer eigenen Vitrine im Kundenbereich des Büros.

Welchen Nutzen hat Ihnen der Staatspreis Ingenieurconsulting gebracht?

Besseres Standing innerhalb der Branche, zusätzliche Aufträge, Anerkennung beim Kunden, Werbemöglichkeit und zusätzlich erhöht eine solche Auszeichnung auch die Motivation der am Forschungsvorhaben beteiligten Mitarbeiter und Projektpartner. Anzumerken ist dabei, dass sich der Staatspreis Ingenieurconsulting substantiell von anderen Auszeichnungen und Preisen im Bereich der technisch-wirtschaftlichen F&E sowie auch der Ingenieurleistungen abhebt. Dies schreiben wir der Tatsache zu, dass der Staatspreis internationale Bedeutung hat und die kommerziellen Aspekte bei der Verleihung in den Hintergrund treten. Dass ein bestehendes Beziehungsnetzwerk keinerlei Voraussetzung ist, sowie auch die Unabhängigkeit des Gremiums sind ebenfalls hervorzuheben.

Würden Sie noch einmal mitmachen? Wenn nein, warum?

Alle mit dem Staatspreis Ingenieurconsulting gewonnenen Erfahrungen waren sehr positiv und wir würden daher noch einmal mitmachen. Eine weitere Teilnahme bedingt für uns in jedem Fall eine herausragende Ingenieurleistung, die eine Aussicht auf Erfolg hat.

Haben Sie den Eindruck, dass die Chance den Staatspreis Ingenieurconsulting zu

gewinnen für große und kleine Unternehmen im Bereich Ingenieurconsulting gleich ist?

Ja, absolut. Wenn Unterschiede da sind, dann sehe ich eher Vorteile für kleine Unternehmen. Dies deshalb, weil der Staatspreis Ingenieurconsulting auf österreichische Ingenieurbüros und Ziviltechniker ausgerichtet ist, somit auf vergleichsweise kleine Unternehmen.

Welchen Rat würden Sie Teilnehmern für die Einreichung geben?

Wichtig für die Einreichung ist die Darstellung der herausragenden Ingenieurleistung unter Berücksichtigung internationaler Bewertungskriterien am Stand der Technik und darüber hinausgehend. Die Darstellung des Projektes muss auch das Marktumfeld mit berücksichtigen. Selbst muss man vom Projekt voll überzeugt sein und diese Passion auch der Fachjury vermitteln. Nach der zeitgemäßen Terminologie muss das Projekt „Leuchtturmeigenschaften“ haben und diese müssen bei der Einreichung vermittelt werden.

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